Salzplanken - Ein unterschätztes Grillzubehör.

Salzplanken

Den Salzstein bzw. die Salzplanken gibt es schon sehr lange zum Grillen, doch so wirklich durchgesetzt hat diese sich bislang nicht. Dabei ist die Planke ein wahres Universalinstrument zum Grillen.
Die Salzplanke ist eine spezielle Art der Planken und diese entstammt aus dem Salzgebirge zwischen dem Himalaya und dem Indus. Diese eignen sich sehr gut zur Nutzung im Grill oder im Backofen, durch die geringe Kristallwassermenge von lediglich 4 Gewichtsprozent.


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Was ist eine Salzplanke?

Die Salzplanke ist ein eckiger Block, welcher aus Salz besteht und von der Farbe her ins Rosa geht. Diese großen Salzsteine sind über die Jahrtausende in den abgeflauten Salzmeeren entstanden. Aufgrund einer tektonischen Bewegung wurde das Salz durch den erhöhten Druck zu großen Steinen gepresst. Für den Grillvorgang eignen diese sich sehr gut, weil die Salzplanken wegen der hohen Verdichtung der Salzkristalle besonders gut die Wärme aufnehmen, abgeben und speichern. Ihre Farbe ähnelt dem im Handel erhältlichen Himalaya Salz.
Eine optimale Salzplanke sollte etwa zwei Finger hoch sein, damit ein optimales Gleichgewicht zwischen der Langlebigkeit und der Wärmespeicherung besteht. Zu dünne Salzplanken sind nicht sehr robust, zu dicke Planken dagegen brauchen zu viel Energie und zu viel Zeit, um sich optimal aufzuheizen. Die Breite und die Länge können je nach Hersteller zwischen 20 x 10 sowie 20 x 30 Zentimeter groß sein. Dabei entscheidest du, wie groß die Salzfläche sein darf.

Zuerst wird der Grill, egal ob Gas- oder Kohlegrill, entzündet. Gleichzeitig die Planke in einem indirekten Bereich legen und mit dem Grill gemeinsam aufheizen. Nach etwa 30 bis 40 Minuten ist der Salzstein sehr gut vorgeheizt und zum Grillen bereit. Wichtig bei diesem Vorgehen ist der zeitliche Aspekt. Der Stein sollte auf jeden Fall hinreichend Zeit zum Vorheizen erhalten. So ist das Platzen damit ausgeschlossen.
Nach dem Aufheizen kannst du sowohl Fisch, Fleisch oder Gemüse auf der Salzplanke grillen. Dein Grillgut bekommt eine leichte Salznote die die Planke abgibt. Da die Salzplanke nach dem Aufheizen genug Wärme hat, bekommt dein Grillgut leckere Röstaromen. 

In der Vergangenheit wurde meistens über platzende Planken berichtet. Dies kann grundsätzlich schneller gehen als gedacht. Das stark verpresste und feste Salz bricht daher schnell auseinander. Daher sollte die Planke nicht fallengelassen werden. Wird der Salzblock zu schnell erwärmt, kann dieser zugleich platzen. In dem Salz ist zugleich eine bestimmte Restmenge an Wasser verbunden, das sogenannte Kristallwasser. Bei der Erhitzung geht dieses Wasser in die Gasphase über bzw. es verdampft. Weil es jedoch eingeschlossen im Salzstein ist, kann es nicht entweichen und es baut sich aus diesem Grund ein Druck auf. Daher ist es wichtig, dass die Planke langsam und sicher erwärmt wird.

Generell gibt es bei den Salzplanken unterschiedlich teure Modelle. Abhängig von ihrer Größe variiert dabei der Preis. Die Abbauqualität spielt ebenfalls eine große Rolle. Bei günstigen Modellen kann es passieren, dass diese Rückstände von Maschienen aus dem Abbau aufweisen. Es gilt dabei, dass die Qualität ihren Preis hat. Wer daher auf Nummer sicher gehen möchte, der kauft die teureren Salzsteine.